
Gersweiler, Mai 2025
Die sogenannte „Hexennacht“ in der Nacht zum 1. Mai ist für viele Kinder und Jugendliche ein Anlass für kleine Späße – doch nicht jeder Streich bleibt folgenlos. An einem Wohnhaus in Gersweiler wurden in diesem Jahr unter anderem Rasierschaum und Ketchup am Garagentor hinterlassen. Was zunächst nach harmloser Schmiererei aussah, entpuppte sich im Nachhinein als Schaden: Die Substanzen haben sich in den Lack des Garagentors gefressen – auch nach einer gründlichen Reinigung sind deutliche Spuren sichtbar geblieben.
„Natürlich verstehen wir, dass Streiche zur Hexennacht dazugehören. Aber es wäre schön, wenn man gemeinsam mit den Kindern im Vorfeld bespricht, wo die Grenzen liegen“, so die betroffene Familie. Solche Schäden sind ärgerlich, unnötig – und hätten leicht vermieden werden können.
Der Vorfall ist kein Einzelfall und soll daher als Anlass dienen, die Elternhäuser für das Thema zu sensibilisieren. Es lohnt sich, mit den Kindern darüber zu sprechen, welche Aktionen in Ordnung sind und welche Dinge bitte unterlassen werden sollten. Denn was für einige wie ein lustiger Scherz wirkt, kann für andere nicht nur Ärger, sondern auch Kosten nach sich ziehen.
Gerade in einer Gemeinschaft ist gegenseitiger Respekt wichtig – und dazu gehört auch, auf das Eigentum anderer Rücksicht zu nehmen. Vielleicht kann eine gemeinsame Vorbereitung auf die Hexennacht helfen, den Spaß zu erhalten, ohne dass jemand zu Schaden kommt.
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